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Der KULTURRAUM ist eine Veranstaltungsreihe, die von Offenbacher Kunst- und Kulturschaffenden gemeinsam im stadtraum des Rathauspavillon Offenbach gestaltet wird. Im Mai - der bereits dritten Veranstaltung - gibt es Streetart-Fotografie der IGS Schillerschule und eine Auswahl an Konzertfotos von Peter Reichard zu sehen. Bea Dietz ud Ulrike Janssen bieten Workshops an, der Oratorienchor macht Station auf seinem Stadtrundgang, Jo Wilhelm Arts hält eine Vortrag über Streetart und die Verköstigung von Wein, Bier und Wasser kommt von den Genussverstärkern. Koordiniert wird die Veranstaltung von Antje Kania.

Hier ist nun das gesamte Programm und Informationen über die beteiligten Personen:

 

SAMSTAG, 4. Mai 2024, 14 - 20 Uhr

14 - 20 Uhr    Ausstellung "Streetart" die besten Streetart-Fotografien aus Offenbach von Schüler*innen der IGS Schillerschule

14 - 20 Uhr    Ausstellung "My Way of Life – aus der Hand" Fotos von Peter Reichard

14 - 20 Uhr    Verköstigung von Wein, Bier und Wasser durch die Genussverstärker

14 - 19 Uhr    Workshop "Go with the flow" mit Bea Dietz

15 Uhr            Vortrag "Graffiti von Banksy als Ausdruck öffentlicher Kommunikation" von Jo Wilhelm Arts

16 Uhr            Auftritt Oratorienchor Offenbach

 

SONNTAG, 5. Mai 2024, 14 - 18 Uhr

14 - 18 Uhr    Ausstellung "Streetart" die besten Streetart-Fotografien aus Offenbach von Schüler*innen der IGS Schillerschule

14 - 18 Uhr    Ausstellung "My Way of Life – aus der Hand" Fotos von Peter Reichard

14 - 18 Uhr    Verköstigung von Wein, Bier und Wasser durch die Genussverstärker

15 - 18 Uhr    Workshop "Scrappy" mit Ulrike Janssen

 

   
Fotos © Peter Reichard  

Peter Reichard steht in Offenbach nicht nur für den Wein- und Spirituosenladen „Die Genussverstärker“, sondern hat auch eine lange Geschichte als Grafikdesigner und Typograf. Seit 2010 ist der Genuss in seinem Fokus. Doch neben dem Genuss spielt die Musik, vor allem Ska, Northern Soul, Punk und Oi! eine wichtige Rolle in seinem Way of Life.

Im KULTURRAUM MAI stellt er erstmals seine Fotos von den vielen Konzertbesuchen aus. Fotos aus der Hand vom Handy, direkt aus der Mitte vor der Bühne. Mittendrin fängt er die Stimmung ein, ohne nur Zuschauer zu sein, sondern Teil des gesamten Konzert-Feelings. Nichts Gestelltes, kein Geschöntes, sondern Fotos aus dem Pogo, der Bierdusche und dem Schweiß von tanzenden Menschen vor der Bühne. Der Sound und das Gefühl des Auftritts eingefangen in Schnappschüssen. Mal rau, mal fein - immer aus der konkreten Situation heraus. "My Way of Life – aus der Hand" ist mehr als nur eine Fotoausstellung, sie ist eine Hommage an Subkultur und Musik.

Außerdem sorgt er an beiden Tagen mit den Genussverstärkern für das trinkbare Wohl - mit leckeren Weinen und Bierchen, damit es keine trockene Veranstaltung wird.

Weitere Infos über Peter Reichard gibt es auf der Website, auf Instagram und Facebook.

 

Foto © Valentin Popa 

 Foto © Bea Dietz

Die Pädagogin und Künstlerin Bea Dietz, geboren 1974 in Bad Homburg, beschäftigt sich seit ihrer frühesten Kindheit mit Malerei/Schauspiel/Gesang. Seit 2019 arbeitete sie in verschiedenen Projekten mit Kindern und Jugendlichen von 6 bis 12 Jahren an der Jugendkunstschule Offenbach. Während Ihrer Ausbildung zur Pädagogin im Kindergarten und in der Schule führte sie viele gestalterische Projekte und Angebote für Kinder von 4 bis 10 Jahren durch. 2022 machte sie ihren Abschluss zur staatlich anerkannten Erzieherin (Bachelor Professional im Sozialwesen) an der Käthe-Kollwitz-Schule in Offenbach. 2015 – 2019 und dann wieder ab 2023 ist sie Kuratorin für die Ausstellungen im Waggon am Kulturgleis. Bea Dietz' erste Leidenschaft war und ist das Zeichnen und Malen, später kam das Theater dazu. Neben der Schauspielerei betätigt sie sich auch im Bereich Kostümdesign und Bühnenbild. Mit der Autorin Janet Clauss verwirklichte sie das Kinderbuch „Im Königreich der Bäume“, für das sie die Illustrationen beisteuerte. Zudem ist sie Sängerin und Texterin des Musikduo t.b. OR NOT t.b., für das sie auch die Plattencover gestaltet. Seit 2013 sind ihre Kunstwerke auch öffentlich in Einzel- oder Gruppenausstellungen zu bewundern. Zuletzt 2023 im Atelier Nord54 und im Waggon am Kulturgleis in Offenbach.

Im KULTURRAUM MAI bietet Bea am Samstagihren Workshop „go with the flow“ an. Dort beschäftigt ihr euch mit Farben und Formen. Hierbei geht es nicht darum „Malen“ zu lernen, sondern sich darauf einzulassen, sich selbst und dem eigenen Malprozess und dem Entwicklungsprozess des Bildes zu vertrauen, den Alltag loszulassen, Spannungen abzubauen und in ein Gemälde abfließen zu lassen. Das Bild entsteht also erst beim Machen und entwickelt sich dann weiter. Der Focus ist nicht auf dem Ergebnis sondern auf den Moment, der Weg ist also das Ziel. Frei nach dem Motto „Go with the flow“ ('“Fließe mit dem Fluss“). Die Teilnehmenden können für die Zeit des Workshops eintauchen in eine Art „Bildnerische Traumreise“. Loslassen und eintauchen, sich treiben lassen und die innere Energie wieder zum Fließen bringen ist das Ziel. Hierbei entstehen fantasievolle Bilder.

Weitere Infos über Bea Dietz gibt es auf ihrer Website, Instagram oder Facebook.

 

 

Foto © Martin Schultheis

 

Der Oratorienchor Offenbach besteht zurzeit aus 21 Sängerinnen und Sängern (und 3 Gastsängern, die uns immer wieder gerne unterstützen). Wegen der aktuellen Stimmverteilung singen sie in den unterschiedlichsten Stimmbesetzungen und sind immer offen für Neues. Mit der Chorleiterin Judith Bergmann beschreiten sie neues Terrain und erweitern ihr bestehendes Repertoire mit anspruchsvollen Pop- und Jazzarrangements. Sie haben Spaß am gesunden Anspruch, lassen sich aber auch als Laienchor ausreichend Zeit bei der Einstudierung. Humorvolle Proben, offener Austausch und wertschätzendes, auch geselliges Miteinander sind ihnen wichtig. Außerdem schätzen sie sehr das ganzheitliche Stimmtraining ihrer Chorleiterin, das aus Stimmbildung, Körpertraining, logopädischen und teilweise aus energetischen Elementen besteht. Sie wünschen sich, dass sie bald wieder eine Besetzung haben, die es ihnen ermöglicht auch vierstimmige Klassiker zu singen und möchten gleichzeitig für alle anderen Stilrichtungen offen bleiben. Aktuell suchen sie ausschließlich Tenor- und Bassstimmen, die Teil des Chores werden möchten. Auch projektbezogenes Singen ist bei ihnen möglich.

Im KULTURRAUM MAI tritt der Oratorienchor im Rahmen seiner Tour „Stadtgesänge“ am Samstag auf. Es handelt sich um eine ca. 3 Km lange Klang-Reise durch Offenbach - von Bach bis Spice Girls. Umrahmt von Anekdoten und Informationen erwarten Euch ungewöhnliche Klänge an unerwarteten Orten – wie am Samstag gegen 16 Uhr im stadtraum OF.

Moderation: Ida Todisco

Klavier : Werner Fürst

Leitung : Judith Bergmann

Weitere Infos über den Oratorienchor gibt es auf der Website.

 

 

Fotos © Jo Wilhelm Arts
 

Das Schulkünstlerprojekt der IGS Schillerschule in Offenbach ist eine Initiative der Stiftung der Frankfurter Sparkasse 1822 und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen Thüringen. Im Rahmen des Projekts ermöglichen die Stiftungen bereits seit 1994 die Berufung eines Schulkünstlers für jeweils ein Schuljahr. So können Begegnungen mit aktueller Kunst und Künstlern stattfinden. Ziel der Aktion ist es, Kunstschaffende, Schüler und Lehrer in Kontakt miteinander zu bringen und  den Schulalltag in den unterschiedlichen Fächern zu bereichern.

Im KULTURRAUM MAI werden zahlreiche gerahmte Bilder des Fotokunst-Workshops von Schülerinnen und Schülern der IGS Schillerschule unter Leitung des aktuellen Schulkünstlers JO WILHELM ARTS ausgestellt. Der Workshop befasst sich u. a. mit Graffiti-Kunst. Am Beispiel der ausgewählten Arbeiten lassen sich verschiedene Streetart-Techniken und deutlich unterschiedliche Wirkungen insbesondere in einzelnen Bild-Details erkennen. Alle Objekte wurden erst kürzlich in Offenbach an Mauern oder Fassaden vorgefunden, diskutiert und detailliert fotografiert.

Weitere Infos über die IGS Schillerschule gibt es auf der Website.

 

Foto © Jo Wilhelm Arts

Jo Wilhelm Arts veröffentlicht seine Fotokunst regelmäßig in Ausstellungen im In- und Ausland sowie in Internetforen wie „World’s Best Landscapes“ oder „World’s Best Photographer & Artists“. Seine Arbeiten finden sich in öffentlichen und privaten Sammlungen. Er führt in den Zollamtstudios Offenbach ein Atelier. Sein Motto ist die Vielfalt bzw. „Serielle Kunst“. Damit ist eine spezielle Gattung der modernen Kunst gemeint, in der vor allem durch Reihen, Wiederholungen oder Variationen eines Themas eine besondere Wirkung erzeugt wird. Bekannt wurde er für seine bildhafte Umsetzung der „19 Paragraphen“ des Grundgesetzes, "Bilder aus dem Wetterpark", seine einfühlsamen Schwarzweiß-Portraits von ehemals verschickten Kindern („Verschickt“) oder auch der Serie über befreundete Künstler („Blick und Hände sprechen Bände“). Kritiker bescheinigen seinen Arbeiten eine außergewöhnliche Ästhetik.

Im KULTURRAUM MAI wird Jo Wilhelm Arts am Samstageinen Vortrag halten: „Graffiti von Banksy als Ausdruck öffentlicher Kommunikation“. Das Thema Graffiti wird immer noch kontrovers diskutiert. Nicht alles ist Kunst, was sich oft an Mauern und Fassaden findet. Trotzdem gilt Graffiti mittlerweile durchaus als weitgehend akzeptiertes und anerkanntes Ausdrucksmittel, insbesondere im urbanen Raum und unter Jugendlichen. Es gibt jedoch große Unterschiede in der Bewertung einzelner Werke und Ausprägungsformen. Einfarbige Signaturkürzel (Tags) werden weitgehend als optische Verschmutzung wahrgenommen und auch ggf. strafrechtlich verfolgt. Die Bewertung hängt nicht unbedingt vom Aufwand, aber entscheidend von der tieferen Bedeutung und der Ästhetik des jeweiligen Graffito ab. Der Weg von den 2004 gesprühten Strichmännchen des Schweizers Harald Naegli bis zum britischen Streetartist Banksy, dessen Arbeiten heute zu den teuersten Kunstwerken der Moderne zählen, war weit und nicht ohne Irrtümer. Die Kommerzialisierung der ursprünglich anonymen, unangepassten Kunst von unten, zeigt sich heute vielfach Werbung und Design.

Weitere Infos über Jo Wilhelm Arts gibt es auf seiner Website und auf Facebook.

 

 
Foto © Anke Schmidts-Schopper  Foto © Ulrike Janssen

Ulrike Janssen, geboren 1963 in Darmstadt, wuchs in Portugal auf, kehrte nach dem Abitur nach Deutschland zurück, studierte Meteorologie und arbeitete fast 30 Jahre in den Bereichen Luftreinhaltung und Klimaschutz. Das Stricken lernte sie von ihrer Mutter bereits im Alter von 5 Jahren und dieses Handwerk begleitete sie ihr ganzes Leben. Vor 10 Jahren eröffnete Ulrike ihr Wollfachgeschäft „Maschenwahn“ im Offenbacher Nordend und bietet seitdem hochwertige und liebevoll hergestellte Garne ausgewählter Hersteller sowie Zubehör und Bücher rund ums Stricken und Häkeln an. Eigene Designs, ein umfangreiches Kursprogramm für Anfänger und Fortgeschrittene sowie Stricktreffs runden das Angebot ab.

Im KULTURRAUM MAI bietet Ulrike am Sonntag einen Workshop für kunterbunte Projekte aus Wollresten an. Sie zeigt euch grundlegende Techniken und stellt – große und kleine – Projekte vor, bei denen selbst kleinste Fädchen noch verwertet werden können. Wollreste und Strick- bzw. Häkelnadeln können mitgebracht werden, stehen aber auch vor Ort bereit. Die Teilnehmenden sollten Grundkenntnisse im Stricken und/oder Häkeln haben.

Weitere Infos über Ulrike gibt es auf ihrer Website, auf Facebook und Instagram.

 

Foto © Hans Lechner

Antje Kania, Jahrgang 1977, lebt und arbeitet seit 2010 in Offenbach am Main. Hauptberuflich ist sie mit ihrem Figurentheater im Rhein-Main-Gebiet unterwegs. In ihrem Atelier in der Ludwigstraße werden dafür von ihr Figuren, Kulissen, Requisiten und Bühnen gebaut, Inszenierungen erdacht, improvisiert, gemalt, gesungen, kleine Kunstwerke erschaffen oder Kindertheaterstücke geschrieben. Ebenso ist dieser Ort auch eine Begegnungsstätte, um Filme zu schauen, sich auszutauschen, neue Konzepte zu entwickeln, zu proben, zu diskutieren oder auch für Kindergruppen, um hinter die Kulissen des Figurentheaters zu schauen. Für die Kunstansichten wird das Atelier auch mal zur Galerie, um befreundete Künstlerinnen auszustellen. Frei nach dem Motto: alles kann – nix muss.

Im KULTURRAUM MAI ist sie wieder die Frau hinter den Kulissen. Ehrenamtlich und mit Herzblut bringt sie die Offenbacher Kulturschaffenden zusammen, koordiniert die Veranstaltungen im April, Mai und Juni und sorgt dafür, dass rechtzeitig alle Informationen zusammenfließen und an die richtigen Stellen weitergeleitet werden. Warum? Weil sie die Idee hinter dem Kulturraum einfach gut findet. Und diese Idee stammt ursprünglich von der Agentur Mitte: die Kunst- und Kulturszene in Offenbach zu vernetzen und zusammen Veranstaltungen – ganz ohne Budget - im Rathauspavillon zu realisieren. Das bietet eine schöne Gelegenheit, sich aktiv an der Belebung der Innenstadt zu beteiligen.